Hallo und Herzliche Wilkommen - Hello and welcome!

I am currently studying intermediate level German in Munich. I completed my B2.2 German at Volkshochschule München, B2.1 from LMU and B1 from Goethe Institute. I started writing this blog (since level A2.1) in order to share what I learn during the lectures. I envisaged it to be a personal note to myself more than anything else. Nevertheless, if anything written here proves to be useful to you, please do leave a comment. I will continue to upload content as I learn new things, hence it is better to read older posts before reading new ones.
Let's start learning!

Friday, 29 November 2013

Konjunktiv-I und Indirekt Rede

Konjunktiv-I und Indirect Rede

The topic for today were Konjunktiv I and Indirekt Rede. We talked about it recently in a previous blog post, and in much detail in one from much earlier. Make sure that you revise them before you go ahead with this capter. We did a lot of exercises today, but first I would like to present a table with some verbs in Konjunktiv I.

Konjunktiv-I

fahrenwissenmachennehmengehenfliegen
ich führe wisse würde machen nähme ginge flöge
du führest wisset > würde wissen würdest machen würdest nehmen würdest gehen würdest fliegen
er/sie/es fahre wisse mache nehme gehe fliege
wir führen würden wissen würden machen nähmen würden gehen flögen
ihr würdet fahren würdet wissen würdet machen würdet nehmen würdet gehen würdet fliegen
sie/Sie führen > würden fahren würden wissen würden machen würden nehmen würden gehen würden fliegen
Konjunktiv-I for normal verbs

Konjunktiv-I der Vergangenheit

For Konjunktiv-I in past tense, use Konjunktiv-I form of sein and haben with the Parizip-II of the verb. Eg. Man sagt, Gutenberg habe den Buchdruck erfunden und Zeppelin sei der Erfinder der Luftschifffahrt gewesen.

Rule for Konjunktiv-I for Normal Verbs

Usually one needs to take care for 1st and 3rd person singular when constructing Konjunktiv-I for normal verbs in present tense. Whenever the Konjunktiv-I form is taken up by other conjugation, then in those cases we use Konjunktiv II for the first person. An example would be fahren. Usually the Konjunktiv-I would be ich fahre. However, that is already reserved for first person singular present tense. Hence, we use ich führe, the Konjunktiv II form. However, for modal verbs, sein and haben, we would have to memorize the table.

Indirekt Rede

After understanding Konjunktiv-I, Indirekt Rede is very simple. We just have to take care of a couple of things.

  • In Direkt Rede, the sentence starts with the speaker and some synonym of speak. Eg. Herr Müller sagt ihr
  • Then, we have colon followed by opening quotes. Eg. Herr Müller sagt ihr: "
  • Then the sentence continues in direct speech.
  • Before the closing quotation marks, we have the punctuation mark that ends the statement. Eg. Herr Müller sagt ihr: "Bitte machen es Schnell!"
  • In Indirekt Rede, we use Konjunktiv I
  • We get rid of any expressions and sometimes change the adverbs indicating time. Eg. Der Arzt sagt dem Patienten: "Sie können jetzt kommen." becomes either A. ..., er könne kommen. or ..., dass er sofort kommen könne.

Converting Questions into Inirect Speech

The basic idea is the same, however we need to convert the questions into statements the same way we do it in English Grammar.

  • Direkt Frage: Frage: "Warum haben Sie das Buch geschrieben?"
  • Indirekt Frage: Auf die Frage, warum er das Buch geschriben habe, antwortete er, dass er ...
Why Konjunktiv-I for Indirekt Rede?

You might ask yourself why we need Konjunktiv-I in indirect speech, and if we could just do with Konjunktiv-II. The answer is for the reporter to distance oneself from the idea of the speaker. Consider the scenario that your colleague called you and told you that he is sick and can't come to the office. You tell your boss in the following ways.
A. Er sagt, dass er krank sei.
B. Er sagt, dass er krank wäre.
In the second sentence, there is a slight hint of 'Irrealis' because of Konjunktiv-II. The setntence implies that the reporter does not feel convinced that the speaker is sick even if the speaker says so. On the other hand, sentence A has a neutral tone and is perfect for reporting someone else's thoughts or statements.

Now time for exercises...

Exercise I - Totgefragt

Convert direct speech into indirect and vice-versa.
Auf einem Dampfer, der von Hamburg nach Helgoland fuhr, wendete sich eine Dame an den Kapitän und fragte: "Sind Sie der Kapitän?" Der Kapitän bejahte.
"Ist es eigentlich gefahrlich auf See?"
Der Kapitän verneinte, zur Zeit nicht, es sei ja beinah windstill. Da werde wohl keiner seekrank.
"Ach, das meine ich auch nicht", entgegnete die Dame, "ich meine nur wegen der Seeminen." (= Explosivkörper zur Vernichtung von Schiffen im Krieg)
Da sei nichts zu befürchten, die seien alle längst weggeräumt.
"Aber wenn sich nun mal eine versteckt hat?"
Das könne sie nicht. Die Minen blieben immer an der Wasseroberfläche, und auch die allerletzten seien längst entdeckt und vernichtet worden. Da könne sie ganz beruhigt sein.
"Sie sind ja ein Fachmann. Sicher fahren Sie schon lange auf dieser Strecke?"
Er fahre schon vier Jahre.
"So lange fahren Sie schon? Wie hieß doch der Kapitän, der früher auf diesem Schiff fuhr? Es war so ein Großer, Blonder."
"Sein Name war Albers."
"Ja, an den kann ich mich noch gut erinnern. Lebt er noch?"
"Nein", bedauerte der Kapitän, Albers sei schon lange tot.
"Ach, das ist schade! Woran ist er denn gestorben?"
Die Reisenden hatten ihn totgefragt, entgegnete der Kapitän und ließ die erstaunte Dame stehen.
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Auf einem Dampfer, der von Hamburg nach Helgoland fuhr, wendete sich eine Dame an der Kapitän und fragte, ob er der Kapitän sei. Der Kapitän sagte, "Ja!"
Die Dame fragte weiter, ob es eigentlich gefährlich auf See sei.
Der Kapitän sagte: "Nein, zur zeit nicht! Es ist ja beinah windstill. Da wird wohl keiner seekrank."
Die Dame entgegnete, das meine sei auch nicht so, und dass das sie nur wegen der Seeminen meine.
Der Kapitän aüßert: "Da ist nichts zu befürchten, die sind alle längst weggeräumt."
Die Dame fragt, wenn sich nun mal eine versteckt habe.
Der Kapitän antwortete: "Das kann sie nicht. Die Minen bleiben immer an der Wasseroberfläche, und auch die allerletzten sind längst entdeckt und vernichtet worden. Da können Sie ganz beruhigt sein."
Die Dame sagte, er sei ja ein Fachmann, und fragte ob er schon lange auf der Strecke fahre.
Der Kaptiän antwortete: "Ich fahre schon vier Jähre."
Sie war erstaunt darüber, dass er schon so lange fahre. Die Dame fragte weiter, wie der Kapitäan hieße, der frührer auf dem Schiff fuhre. Es sei so ein Großer, Blonder gewesen.
Er antwortete, sein Name sei Albers.
Die Dame sagte, dass an den kann sie sich noch gut erinnern könne. Fragte sie weiter, ob er noch lebte.
Der Kapitän verneinte und bedauerte, und sagt, er sei schon lange tot.
Die Dame bedauert und fragt, woran er gestorben sei.
"Die Reisenden haben ihn totgefragt", entgegnete der Kapitän und ließ die erstaunte Dame stehen.

Exercise II - Eine Bericht über das Erlebnis einer Ärztin

Setzen Sie die Berichte in die indirekte Rede.
"Vor einiger Zeit kam eine Mutter mit einem schwerkranken Saügling zu mir. Das Kind war schon blau im Gesicht und atmete schwer. Nach einer kurzen Untersuchung konnte ich feststellen, daß eine leichte Form von Diphtherie vorlag. Nachdem ich, weil mir andere Instrumente fehlten, das altmodische, aber scharfe Rasiermesser unseres Kochs desinfiziert hatte, wagte ich einen Schnitt in den Kehlkopf des Kindes. Das herausspritzende Blut versetzte die Mutter in helle Aufregung. Sie schrie verzweifelt: 'Sie totet mein Kind! Sie schlachtet es wie ein Schaf!' Viele Einwohner des Dorfes liefen mit drohenden Gebärtfen herbei, so daß ich das Schlimmste fur mein Leben und das des Kindes fürchten mußte. Zum Glück war der Weg vom Dorf bis zu unserer Station steil und steinig, und als die erregten Leute an meinem Zelt ankamen, atmete das Kind schon wieder ruhig und hatte seine natürliche Gesichtsfarbe zurückgewonnen. Seitdem behandeln die Dorfbewohner mich wie eine Heilige, und es ist schwierig, sie davon zu überzeugen, daß ich keine Toten erwecken kann."
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Eine junge Ärztin erzählt, vor einiger Zeit habe eine Mutter mit einem schwerkranken Säugling zu ihr gekommen. Das Kind sei schon blau im Gesicht gewesen und habe schwer getatmet. Nach einer kurzen Untersuchung könnte sie feststellen, dass eine leicht Form von Diptherie vorgelegt habe. Nachdem sie, weil ihr andere Intrumente gefehlt hätten, das altmodische, aber scharfe Rasiermesser ihres Kochs desinfiziert gehabt habe, habe sie einen Schnitt in den Kehlkopf des Kindes gewagt. Das herauspritzende Blut habe die Mutter in helle Aufregung versetzt. Sie habe verzweifelt geschrien, dass sie ihr Kind getötet habe und sie es wie ein Schaf geschlachtet habe. Wiele Einwohner des Dorfes mit drohenden Gebärden herbei gelaufen hätten, so dass sie das Schlimmste für ihr Leben und das des Kindes fürchten müsste. Zum Glück sei der Weg vom Dorf bis zu ihrer Station steil und steinig gewesen, und als die erregten Leute an ihrer Zelt angekommen seien, habe das Kind schon wieder ruhig geatmet und habe seine natürliche Gesichtsfarbe zurückgewonnen. Seitdem würden die Dorfbewohner sie wie eine Heilige behandeln, und es schwierig sei, sie davon zu überzeugen, das sie keine Toten erwecken könne.

Exercise III - Der Wolf und der Wachhund (nach Äsop)

Hund und Wolf begegneten sich einst auf einer Wiese. Der Wolf bewunderte das glatte, schone Fell des Hundes und bat ihn: "Erzähle mir doch, warum du so gut gepflegt aussiehst!" Der Hund antwortete: "Ich beschütze Haus und Hof vor Dieben. Dafür gibt mir mein Herr gute Speisen." Da musste der Wolf an sein eigenes schweres Leben denken und fragte den Hund: "Kann ich mit dir gehen und dein Gehilfe werden?" Der Hund war einverstanden und lud den Wolf ein, mit ihm zu kommen. Während sie nebeneinander hergingen, bemerkte der Wolf, dass das Fell am Hals des Hundes ganz abgeschabt war. Auf die Frage des Woifes erwiderte der Hund: "Am Tag muss ich ein Halsband tragen und bin an einer Kette angebunden." Da wurde dem Wolf klar, dass das Leben des Hundes ewige Gefangenschaft bedeutete. Voller Stolz rief er aus: "Lieber will ich verhungern als meine Freiheit aufgeben." Rasch drehte er sich um und lief zum Wald zurück.
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Es wird gesagt, einst begegneten Hund und Wolf sich auf einer Wiese. Der Wolf bewunderte das glatte, schöne Fell des Hundes und bat ihn zu erzählen, und fragt, warum er so gut gepflegt aussehe. Der Hund antwortete, er beschütze Haus und Hof vor Dieben. Dafür gebe ihm sein Herr gute Speisen. Da musste der Wolf an sein eigenes schweres Leben denken und fragte den Hund, ob er mit ihm gehen und sein Gehilfe werden könne. Der Hund war einverstanden und lud den Wolf ein, mit ihm zu kommen. Während sie nebeneinander hergingen, bemerket der Wolf, dass das Fell am Hals des Hundes ganz abgeschabt war. Auf die Frage des Wolfes erwiderte der Hund, am Tag müsste er ein Halsband tragen und sei an einer Kette angebunden. Da wurde dem Wolf klar, dass das Leben des Hundes ewige Gefangenschaft bedeute. Voller Stolz rief er aus, lieber wollte er verhungern als seine Freiheit aufgeben. Rasch drehte er sich um und lief zum Wald zurück.

Exercise IV - Der Fuchs und die Trauben (nach La Fontaine)

Einmal ging der Fuchs spazieren und sah in einem Garten die schönsten Trauben hangen. Er bekam Appetit auf die Früchte und schlich hin, um sich welche zu holen. Aber die Trauben hingen zu hoch und er konnte sie nicht erreichen. Da wurde der Fuchs ärgerlich und rief: "Die Trauben sind sauerund unreif und schmecken mir nicht! Ich möchte sie gar nicht essen." Mit diesen Worten verließ er den Garten.
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In alten Bücher liest man, dass einmal der Fuchs spazieren ging und in einem Garten die schönsten Trauben hangen sah. Er bekam Appetit auf die Früchte und schlich hin, um sich welche zu holen. Aber die Trauben hingen zu hoch und er konnte sie nicht erreichen. Da wurde der Fuchs ärgerlich und rief, dass die Trauben sauer und unreif seien und würde ihm nicht schmecken. Er würde sie gar nicht essen möchten. Mit diesen Worten verließ er den Garten.

Exercise V - Der alte Löwe (nach Äsop)

Der Löwe war alt und konnte nicht mehr auf die Jagd gehen. Da sagte er zu den Tieren: "Kommt zu mir und besucht euren kranken König!" Viele folgten der Einladung und betraten die Höhle des Lowen. Nachdem sie ihr Mitleid ausgedruckt hatten, wurden sie von ihm aufgefressen. Eines Tages erblickte der Löwe auch die Füchse. Sie näherten sich zwar der Höhle, blieben dann aber in einiger Entfernung stehen. Der Löwe fragte sie: "Möchtet ihr nicht auch zu mir hereinkommen? Ihr wisst ja, wie krank ich bin." Doch die schlauen Füchse antworteten: "Wir sehen viele Fußspuren, die zu dir hineinführen, aber keine einzige, die wieder herauskommt."
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Es wird gesagt, einst gab er eine Löwe, der alt war und konnte nicht mehr auf die Jagd gehen. Da habe er zu den Tieren geboten, zu ihm zu kommen und ihre kranken Könnig zu besuchen. Viele folgten der Einladung und betraten die Höhle des Lowen. Nachdem sie ihr Mitleid ausgedruckt hatten, wurden sie von ihm aufgefressen. Eines Tages erblickte der Löwe auch die Füchse. Sie näherten sich zwar der Höhle, blieben dann aber in einiger Entfernung stehen. Der Löwe fragte sie, ob sie nicht auch zu ihm hereinkommen gemocht hätten, und ob sie hätten nicht gewisst, wie krank er sei. Doch die schlauen Füchse antworteten, sie würden viele Fußspuren, die zu ihm hineinführt hätten, sehen, aber keine einzige, die wieder herausgekommen seien.

Exercise VI - Der Esel in der Löwenhaut

Einst diente ein Löwe einem Bauern. Er hütete das Vieh und bewachte das Haus. Eines Tages starb der Löwe. Der Bauer war verzweifelt, denn er konnte das treue Tier nicht ersetzen. Da kam ihm eine Idee. Er befahl seinen Knechten: "Häutet den Löwen und zieht das Fell dem Esel an! Morgen wird der Esel das Amt des Löwen ubernehmen." Nun zog der Esel aufs Feld und hütete das Vieh. Wenn ihn die wilden Tiere sahen, flüchteten sie rasch in den Wald. Langsam vergaß er seinen Auftrag und wurde immer fauler. Einmal kam der Fuchs vorbei und beobachtete den angeblichen Löwen. Aufgeregt lief er zum Wolf und zum Bären und fragte sie: "Seht ihr denn nicht, dass der Löwe Gras frisst und lange Ohren hat?" Da erkannten die betrogenen Tiere ihre Blindheit und schworen Rache. Nachts schlich der Wolf auf die Weide und verschlang den falschen Löwen.
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In den alten Bücher kann man lesen, dass einst diente ein Löwe einem Bauern. Er hütete das Vieh und bewachte das Haus. Eines Tages starb der Löwe. Der Bauer war verzweifelt, denn er konnte das treue Tier nicht ersetzen. Da kam ihm eine Idee. Er befahl seinen Knechten, zu häuten und das Fell dem Esel anzuziehen. Nächster Tag werde der Esel das Amt des Löwen übernehmen. Nun zog der Esel aufs Feld und hütete das Vieh. Wenn ihn die wilden Tiere sahen, flüchteten sie rasch in den Wald. Langsam vergaß er seinen Auftrag und wurde immer fauler. Einmal kam der Fuchs vorbei und beobachtete den angeblichen Löwen. Aufgeregt lief er zum Wolf und zum Bären und fragte sie, ob sie den nicht sehen würden, dass der Löwe Grass frisse und lange Ohren habe. Da erkannten die betrogenen Tiere ihre Blindheit und schworen Rache. Nachts schlich der Wolf auf die Weide und verschlang den falschen Löwen.

Exercise VII - Warum das Schwein weinte (nach Krylow)

Einst lebte auf einem Bauernhof ein Schwein. Es war sehr unglücklich, den es musste ständig hören, wie sich die Menschen mit seinem Namen beschimpften. So sagte die Magd oft zum Knecht: "Du hast mich belogen, du bist ein Schwein!" Taglich ärgerte sich die Bauerin über die Magd und sagte: "Geh in die Küche und räume dort auf! Es ist eine Schweinerei!" Das Schwein wurde immer unglücklicher und begann schließlich zu weinen. Als der kleine Esel seinen Freund weinen sah, ging er zu ihm und fragte ihn: "Tut dir etwas weh?" Da erzählte das arme Schwein dem Esel alles. Dieser hörte mitfühlend zu und antwortete: "An deiner Stelle wurde ich auch weinen. Es ist wirklich eine Schweinerei."
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Es wird gesagt, dass einst auf einem Bauernhof ein Schwein lebte. Es war sehr unglücklich, den es musste ständig hören, wie sich die Menschen mit seinem Namen beschimpften. So sagte die Magd oft zum Knecht, er habe sie belogen, er sei ein Schwein. Taglich ärgerte sich die Bauerin über die Magd und sagte, sie sollte in die Küche gehen und dort aufräumen. Es sei eine Schweinerei. Das Schwein wurde immer unglücklicher und begann schließlich zu weinen. Als der kleine Esel seinen Freund weinen sah, ging er zu ihm und fragte ihn, ob ihm etwas wehtue. Da erzählte das arme Schwein dem Esel alles. Dieser hörte mitfühlend zu und antwortete, an seiner Stelle würde er auch weinen. Es sei wirklich eine Schweinerei.

Exercise VIII - Der Falke und der Hahn (nach Tolstoj)

Ein Herr besaß einmal einen Falken. Das Tier flog zu ihm, wenn er es rief, und saß gern auf seinem Arm. Auf dem Hof lebte auch ein Hahn. Der Falke konnte beobachten, dass der Hahn immer flüchtete, sobald sich der Herr näherte. Da sagte der Falke zum Hahn: "Den Hühnern fehlt es an Dankbarkeit. Sie sind ein Volk von Sklaven. Falken können niemals von Menschen eingefangen werden, doch sie fliehen nicht. Sie kommen aus eigenem freien Willen. Kein Falke vergisst, dass er von Menschen ernährt wird." Der Hahn antwortete: "Die Falken fliehen nur deswegen nicht, weil sie noch nie einen gebratenen Falken gesehen haben."
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Man kann in alten Büchern lesen, dass einst ein Herr einen Falken besaß. as Tier flog zu ihm, wenn er es rief, und saß gern auf seinem Arm. Auf dem Hof lebte auch ein Hahn. Der Falke konnte beobachten, dass der Hahn immer flüchtete, sobald sich der Herr näherte. Da sagte der Falke zum Hahn, den Hühnern fehlt es an Dankbarkeit. Sie seien ein Volk von Sklaven. Falken könnten niemals von Meschen eingefangen werden, doch sie flöhen nicht. Sie kämmen aus eigenem freien Willen. Kein Falke vergesse, dass er von Menschen ernährt wird. Der Hant antwortete, die Falken würden nur deswegen nicht fliehen, weil sie noch nie eine gebratenen Falken gesehen hätten.

Exercise IX - Sätze

Verwandeln Sie die direkte in die indirekte Rede
  1. Der Reporter stellte dem Parteivorsitzenden die Frage: "Wie beurteilen Sie die Chancen Ihrer Partei bei der kommenden Wahl?" Der Vorsitzende antwortete: "Ich bin, wie immer, optimistisch."
    Der Reporter stellte dem Parteivorsitzenden die Frage, wie er die Chancen seiner Partei beurteile. Der Vorsitzende antwortete, er sei, wie immer, optimistisch.
  2. Der Richter fragte den Zeugen: "Können Sie sich noch genau an den Unfall erinnern?" Der Zeuge erwiderte: "Ich habe noch jedes Details in Erinerrung."
    Der Richter fragte den Zeugen, ob er sich noch genau an den Unfall erinnern könne. Der Zeuge erwiderte, dass er noch jedes Detail in Erinnerung habe.
  3. Der Journalist wollte von der Schauspielerin wissen: "Wie alt sind Sie?" Die Schauspielerin antwortete: "Das geht Sie gar nichts an?"
    Der Journalist wollte von der Schauspielerin wissen, wie alt sie sei. Die Schauspielerin antwortete, das ihn das nicht angehe.
  4. In der Krisensitzung betonte der Vorstandsvorsitzende: "Wir müussen wegen der schlechten Auftragslage harte Maßnahmen ergreifen." Sein Assistent fügte hinzu: "Die Großaktionäre werden schon ungeduldig."
    In der Krisensitzung betonte der Vorstandsvorsitzende, dass sie wegen der schlechten Auftragslage harte Maßnahmen ergreifen müssten. Sein Assistent fügte hinzu, die Großaktionäre würden schon ungeduldig..

Vocabulary - Exercises

  • der Dampfer: steamer, steam boat
  • die Diphtherie: diphtheria
  • der Kehlkopf: larynx, voicebox
  • die Aufregung: commotion, agitation, anxiety
  • die Gebärde: gesture
  • die Höhle: den
  • das Mitleid: sympathy
  • die Fußspur: footprint
  • das Vieh: cattle
  • Knechte: (pl.) menials, servants
  • der Esel: donkey
  • die Vorstandsvorsitzende: chairman
  • der Vorsitzende: chairperson
  • das Fell: skin, coat
  • der Auftrag: errand, order, assignment
  • die Weide: willow, pasture
  • die Blindheit: blindness
  • die Magd: maid
  • die Großaktionäre: (pl.) large stakeholders
  • die Krisensitzung: emergency meeting, crisis meeting
  • der Knecht: servant
  • der Sklave: slave
  • der Fachmann: expert
  • die Wiese: pasture
  • der Falke: falcon, hawk
  • vorlegen: to exhibit, to advance
  • die Rache: vengeance
  • schwören: to vow
  • desinfizieren: to disinfect
  • versetzen: to transfer
  • schreien: to scream, to cry
  • schlachten: to slaughter
  • herbeilaufen: to come running
  • überzeugen: to convince (jdn. ~)
  • verhungern: to starve
  • umdrehen: to turn
  • auffressen: to eat up
  • erblicken: to spot
  • hüten: to herd
  • ersetzen: to replace, to substitute
  • häuten: to skin, to flay
  • beschimpfen: to insult
  • verschlingen: to devour
  • vergasen: to gasify, to turn into gas
  • vernichten: to blast, to destroy
  • erkennen: to realize
  • mitfühlen: to empathize
  • verzweifelt: desperate, frantic
  • drohende: impending, threatening
  • besitzen: to own
  • nähern: (verb.) to near
  • begegnen: to encounter
  • betonen: to emphasize, to stress
  • verwalndeln: to transform
  • bedauern: to regret
  • erstaunt sein (über): to be surprised (at)
  • steil: steep
  • abgeschabt: shabby
  • ärgerlich: annoying, angry
  • ständig: constantly
  • angeblich: (adv.) supposedly, purportedly (can be used as adj. too)
  • einst: once, long ago
  • aufgeregt: excited, nervous
  • betrogen: (adj.) cheated

If you want to practice memorizing them, click here to hide the meanings or here to shuffle the list.

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