Hallo und Herzliche Wilkommen - Hello and welcome!

I am currently studying intermediate level German in Munich. I completed my B2.2 German at Volkshochschule München, B2.1 from LMU and B1 from Goethe Institute. I started writing this blog (since level A2.1) in order to share what I learn during the lectures. I envisaged it to be a personal note to myself more than anything else. Nevertheless, if anything written here proves to be useful to you, please do leave a comment. I will continue to upload content as I learn new things, hence it is better to read older posts before reading new ones.
Let's start learning!

Monday 4 July 2011

Nachkriegsdeutsche Geschichte - German Post-war History

Nachkriegsdeutsche Geschichte - German Post-war History

We discussed about a little history of east and west Germany after the second world war. There are a quite good German movies like Goodbye Lenin! and Das Leben der Anderen, which describe the difference between the east and the west. We read a small text about the same. It was not so difficult text, because the vocabulary was easier. Try reading the text yourself with the aid of 'show meanings' link at the bottom of the text.

Comprehension

1949, vier Jahre nach dem 2. Weltkrieg, gab es zwei deutsche Staate: Die Deutsche Demokratische Republik (DDR) im Osten und die Bundesrepublik Deutschland im Westen. Obwohl sie eigene Regierungen hatten, waren die beiden Staaten anfangs nicht völlig unabhängig. In der DDR bestimmte die Sowjetunion die Politik, die Bundesrepublik stand unter dem Einfluss von Großbritannien, Frankreich und den USA.

Im März 1952 schlug die Sowjetunion den USA, Großbritannien und Frankreich einen Friedensvertrag für Deutschland vor. Die DDR und die Bundesrepublik sollten zusammen wieder ein selbständiger deutscher Staat werden, der neutral sein sollte. Aber die West-Alliierten waren gegen diesen Plan. Sie wollten, dass die Bundesrepublik zum Westen gehörte. Ein neutrales Deutschland wäre, so meinten sie, von der Sowjetunion abhängig. Auch die damalig konservativ-liberale Regierung (CDU/CSU/FDI) entschied sich für die Bindung an den Westen.

Nach 1952 wurden die Unterschiede zwichen den beiden deutschen Staaten immer größer. Die DDR und die Bundesrepublik bekamen 1956 wieder eigene Armeen. Die DDR wurde Mitglied im Warshauer Pakt, die Bundesrepublik Mitglied der NATO.

Während es in der DDR große wirtschaftliche Probleme gab, entwickelte sich die Wirtschaft der Bundesrepublik sehr positiv. Tausende Deutsche aus der DDR flüchteten vor allem deshalb in die Bundesrepublik. Die DDR scholss schließlich ihre Grenze zur Bundesrepublik und kontrollierte sie mit Waffengewalt. Durch den Bau der Mauer in Berlin wurde 1961 die letzte Lücke geschlossen.

Während der Zeit des "Kalten Krieges" von 1952 bis 1969 gab es nur Wirtschaftskontakte zwischen den beiden deutschen Staaten. Im Juni 1953 kam es in Ostberlin und anderen Orten der DDr zu Streiks und Demonstrationen gegen die kommunistische Diktatur und die Wirtschaftspolitik. Sowjetische Panzer sorgten wieder für Ruhe.

In der Bundesrepublik war die große Mehrheit der Bürger für die Politik ihrer Regierung. Ende der sechziger Jahre gab es jedoch starke Proteste und Studentendemostrationen gegen die kapitalistische Wirtschaftspolitik und die enge Bindung and die USA.

Politische Gespräche wurden zwischen den beiden deutschen Staaten erst seit 1969 geführt. Das war der Beginn der so genannten "Ostpolitik" des damaligen Bundeskanzlers Willy Brandt und seiner sozialdemokratisch-liberalen Regierung. 1972 unterschrieben die DDR und die Bundesrepublik einen "Grundlagenvertrag". Die politischen und wirtschaftlichen Kontakte wurden seit diesem Vertrag besser. Immer mehre Bundesbürger konnten ihre Verwandten in der DDR besuchen; allerdings durften nur wenige DDR-Bürger in den Westen reisen.

Im Herbst 1989 öffnete Ungarn die Grenze zu Österreich. Damit wurde für viele Bürger der DDR die Flucht in die Bundesrepublik möglich. Tausende verließen ihr Land auf diesem Weg. Andere flüchteten in die Botschaften der Bundesrepublik in Warschau und Prag und blieben dort, bis sie die Erlaubnis zur Ausreise in die Bundesrepublik erhielten.

Bald kam es in Leipzig, Dresden und anderen Städten der DDR zu Massendemonstrationen. Zuerst ging es um freie Ausreise in die westlichen Länder, besonders in die Bundesrepublik, um freie Wahlen und freie Wirtschaft. Aber bald wurde der Ruf nach "Wiedervereinigung" immer lauter. Oppositionsgruppen entstanden; in wenigen Wochen verlor die SED, die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands, ihre Macht.

Am 3. Oktober 1990 war es soweit: Die DDR trat der Bundesrepublik Deutschland bei. "Ein Staat verabschiedet sich aus der Geschichte", sagte der letzte Ministerpräsident der DDR, Lothar de Maizière (CDU). Am 2. Dezember 1990 fanden die ersten gesamtdeutschen Wahlen statt.

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Vocabulary

  • der Einfluss: influence (der Einfluss auf = influence on)
  • der Friedensvertrag: peace treaty
  • die Armee: army
  • die Waffengewalt: force of arms, at gunpoint (mit Waffengewalt)
  • die Lücke: cavity, loophole
  • der Bürger: citizen
  • die Flucht: escape
  • die Erlaubnis: license, permission
  • die Wiedervereinigung: reunion, reunification
  • die Einheit: unity
  • die Macht: power
  • der Todesstreifen: demilitarized zone
  • die Genehmigung: permission
  • das Gewitter: thunderstorm
  • die Gemeinde: community
  • die Bestechung: bribe
  • die Korruption: corruption
  • stechen: to strike (also sometimes used with sexual connotation)
  • stürzen: to kick out (eg. to throw out a king = König stürzen)
  • fliehen: to flee (=flüchten)
  • dafür sorgen: to make sure
  • vorschlagen: to propose, to vote
  • flüchten: to escape, to flee
  • verlasse: to leave
  • erhalten: to achieve something
  • entstehen: to arise, to originate
  • tritten: to join
  • beitretten: to join
  • eng: closely (adv.)
  • allerdings: admittedly (adv.)
  • der Ruf nach: the call for
  • verschwinden: to disappear
  • verwanzt: bugged as in spied upon
  • Saats Sicherheit: policemen in DDR for surveillance (often called Stasi)
  • es findet statt: es gibt

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